Bildcredit:
Alexis Berg
LISTICLE/07.08.2022
10

Gründe, mit dem Trailrunning anzufangen

Wir benötigen Ihre Zustimmung, um die Bewertungsfunktion zu aktivieren!

Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn eine entsprechende Zustimmung erteilt wurde. Bitte lesen Sie die Details und akzeptieren Sie den Service, um die Bewertungsfunktion zu aktivieren.

Bewerten
Merken

Kein anderer Laufsport ist so naturverbunden und ganzheitlich für Körper und Geist wie das Trailrunning. Abseits von großen Menschenansammlungen und asphaltierten Straßen geht es auf kleinen Pfaden durch Parks und Wälder, durchs Mittel- oder Hochgebirge. ISPO.com nennt 10 Gründe, mit dem Trailrunning anzufangen.

Was ist Trailrunning?

Beim Trailrunning, auch Landschafts-, Volks- oder Waldlauf genannt, werden die örtlichen Gegebenheiten der Natur zum Training genutzt. Die Parks und Uferwege der Großstädte kommen ebenso in Frage wie die Wege in den umliegenden Wäldern oder Feldern. Im Gegensatz zum Langstrecken- oder Crosslauf existieren beim Trailrunning keine abgesteckten Parcours. Bodenbeschaffenheit und Streckenlänge variieren – nur eben die richtigen Trailrunning Schuhe angezogen und schon geht's los.

Deshalb solltest du mit dem Trailrunning anfangen

  1. Trailrunning bringt Abwechslung zum Joggen
  2. Trailrunning geht immer und überall
  3. Mit Trailrunning kommst du „back to the roots“
  4. Baue durch den Sport eine Verbindung zur Natur auf
  5. Trailrunning ist kostenlos
  6. Trailrunning schont deine Gelenke
  7. Trailrunnig ist ein Ganzkörperworkout
  8. Trailrunning ist für alle Fitness-Level geeignet
  9. Beim Trailrunning bekannte Orte neu entdecken
  10. Trailrunning ist vielseitig
01

Trailrunning als Abwechslung zum Joggen

Joggen ist auf Dauer zu eintönig? Dann nichts wie raus aus der ewig gleichen Runde im Stadtviertel und rein in die nähere Umgebung: Fürs Trailrunning eignen sich Trails in Parks, Wanderwege auf Wiesen und in Wäldern, Trimm-Dich-Pfade, Forststraßen oder Schotterpisten. Steigungen und Gefälle gelten als natürliche Hindernisse und werden als zusätzlicher Schub für mehr Fitness verbucht.

02

Trailrunning geht überall

Um mit dem Trailrunning anzufangen, braucht es weder glatte Straßen noch ein Laufband oder einen Sportplatz mit angelegten Bahnen. An jeder Küste, in jedem Wäldchen, auf jedem Feld gibt es Trampelpfade, die sich beim Outdoor-Laufen einbeziehen lassen. Egal ob im Urlaub oder am Wohnort, Trailrunning geht überall.

Beim Trailrunning hat man die Chance atemberaubende Ausblicke zu genießen.
Bildcredit:
Dynafit
03

Trailrunning bedeutet „back to the roots“

Wem der Hype um die modebewusste und techniküberwachte Ausstattung beim Joggen mit Vollvernetzung via Fitness-Smartphone-Apps, Kopfhörer, Pulsmesser und GPS zu weit geht, findet im Trailrunning eine ursprüngliche Art des Laufens. Nicht von ungefähr wird diese Sportart auch als Volkslauf bezeichnet. Alle Entwicklungen des modernen Laufsports lassen sich, so gewünscht, aber auch mit dem Trailrunning verbinden.

04

Trailrunning gilt als naturnah

In Zeiten von Öko und Bio gilt Trailrunning als nachhaltige Antwort auf den Crosslauf und das Langstreckentraining im Sportverein. Es müssen keine Parcours abgesteckt oder Sportplätze gebaut werden. Trailrunning findet auf den ohnehin vorhandenen Pfaden und Wegen der Umgebung statt. Im besten Fall kann es direkt vor der Haustür losgehen. Werden anfangs noch asphaltierte Straßen einbezogen, bevor der nächste Waldweg oder Park erreicht ist, spricht man vom Urban Trail Running oder Citytrail.

05

Trailrunning ist kostenlos

Wer sich nicht gerade zu offiziellen Trailrunning-Events anmeldet, muss für das Laufen auf öffentlichen Pfaden nichts bezahlen: keine Vereinsmitgliedschaft, keine Kursgebühr. Das spart Kosten. Man bleibt flexibel: zeitlich, örtlich und auch hinsichtlich der Trainingsdauer.

06

Trailrunning schont die Gelenke

Im Vergleich zum Training auf asphaltierten Straßen oder dem Sportplatz mit Kunststoffbahnen, Hartplätzen aus Asche oder Schlacke ist Trailrunning auf leicht befestigten Wiesen- und Waldwegen deutlich schonender für die Gelenke. Wer Sandwege ins Training einbeziehen kann, läuft besonders weich. Das gilt auch für sogenannte Finnenbahnen, die mit Sägespänen oder Rindenmulch ausgelegt sind.

07

Trailrunning beansprucht viele Muskelgruppen

Das Einsinken in weiche Böden oder auf Schotter- und Geröllpisten beim Trailrunning bedeutet zum einen ein intensiveres Training von Füßen und Beinen. Zum anderen wird der Gleichgewichtssinn stärker beansprucht, wodurch viele Muskelgruppen aktiviert werden. Das schult auch die Koordination und Konzentration.

08

Jeder trainiert auf seinem Level

Trailrunning bedeutet Wahlfreiheit: Ob mit oder ohne Steigungen, ob gleichmäßige oder wechselnde Böden – jeder trainiert auf seiner Schwierigkeitsstufe. Und wer (mal) nicht die Zeit für ausgiebiges Langlauftraining aufbringen kann: Mit dem Trailrunning lässt sich auch in kürzerer Dauer auf anspruchsvollen Wegen äußerst intensiv trainieren.

Trailrunning in der Nähe von Salzburg
Beim Trailrunning erhält man immer wieder neue Perspektiven und Blickwinkel auf bereits vertraute Orte.
Bildcredit:
Philipp Reiter
09

Trailrunning ermöglicht einen neuen Blick auf vertraute Orte

Trailrunning verbessert die Ortskenntnis. Man erschließt sich unbekannte Wege, das verspricht Abwechslung und womöglich interessante Entdeckungen unweit der eigenen Haustür. Ob Industriebrachen oder Naturschönheiten, überall gibt es Spannendes zu sehen. Und wenn man beim Trailrunning anderen Menschen begegnet, sind es vermutlich nicht dieselben wie auf der immer gleichen Joggingrunde.

10

Verbindung mit anderen Sportarten

Trailrunning kann als reiner Langstreckenlauf in der Landschaft verstanden werden oder als ausgedehnter Hindernislauf. Die Strecke kann jeder seinen Vorlieben und dem Grad der Fitness entsprechend wählen. Viel Ausrüstung braucht man nicht. Die normale Laufausrüstung ist meist gut geeignet. Nur die richtigen Trailrunning Schuhe werden benötigt. Vom gemütlichen Ausdauerlauf am Flussufer entlang bis zur mehrtägigen Alpenüberquerung über Stock und Stein – Trailrunning hat viele Facetten. Als Cross Trail werden dabei Bergläufe bezeichnet, die auf Wegen (On Trail) stattfinden. Als extremste Form des Trailrunnings gilt das Trail-Adventure. Dabei wird (Off Trail) im steilen alpinen Gelände auf Geröll und Fels über Bäche und umgestürzte Bäume gelaufen.

Fazit

Trailrunning bietet allen Naturverbundenen eine gute Alternative zum Joggen und bringt Abwechslung bei der Gestaltung des Laufplans. Anstelle von Asphalt und vollen Straßen kommst du beim Trailrunning in die Natur und bist besser auf das Laufen konzentriert. Damit schaltest du auch gedanklich besser ab und befreist deinen Kopf vom stressigen Alltag.

OutDoor
Vom 19. bis 21. Mai 2025 erwartet dich die OutDoor in völlig neuem Gewand! Erlebe flexible Erlebnisräume wie The Village, die wandelbare Freestyle Area und die inspirierenden New Spaces – alles designt, um zu verbinden und neue Ideen zu wecken.

FAQ

Abschließend beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Trailrunning.

Was ist ein Trail?

Trail bedeutet so viel wie Pfad oder Weg. Grundsätzlich gilt alles als Trail, was keine Straße oder Asphalt ist, also Wald oder Wiesenwege zum Beispiel.

Was benötigt man zum Trailrunning?

Sportkleidung ist bei leichten Strecken das einzige, was du zum Trailrunning benötigst. Auf schwierigen Pfaden empfiehlt sich zusätzlich Wechselkleidung, ein kleines Erste-Hilfe-Set und dein Handy in der Tasche. Bei einer längeren Tour dürfen die richtige Verpflegung (z. B. Snacks) und wetterfeste Kleidung nicht fehlen.

Themen dieses Artikels



ISPO Logo Autor: ISPO.com