Der deutsche Versicherungskonzern Allianz unterstützt künftig das Internationale Olympische Komitee (IOC). Ab 2021 tritt die Partnerschaft in Kraft, sie ist erst einmal bis zum Ende der Sommerspiele 2028 in Los Angeles angedacht. Nach Medienberichten soll Allianz dafür zwischen 500 und 600 Millionen Euro ans IOC zahlen. Der Versicherer wird dann sogenannter „Top-Sponsor“ des IOC sein.
Wie die anderen Sponsoren, darunter etwa Alibaba, Toyota oder Visa, darf die Allianz mit dem olympischen Logo werben. Zudem will sie gemeinsam mit dem IOC auch „innovative und integrierte Versicherungslösungen für die Olympische Bewegung sowie die Organisationskomitees der Olympischen Spiele anbieten“. Diese sollen auch den nationalen Olympischen Komitees weltweit sowie den jeweiligen Olympiateams und Athleten zur Verfügung stehen. Dazu gehören beispielsweise Flotten-, Schaden- und Unfallversicherungen.
„Die Allianz ist weltweit mit einem Geschäftsmodell präsent, das auf Vertrauen basiert. Mit dieser Partnerschaft schaffen wir ein Fundament, das durch gegenseitiges Vertrauen getragen wird“, sagt der IOC-Präsident Thomas Bach.
Die Partnerschaft dient der Allianz vor allem dazu, ein jüngeres Publikum anzusprechen. Gerade über die digitalen Kanäle des IOC, wie den „Olympic Channel“, sollen junge Menschen direkt angesprochen werden und deren Versicherungsbedarf erläutert werden.
„Einer der Gründe für unser Engagement beim IOC ist, dass wir auch bei der jüngeren Generation verstärkt als Partner wahrgenommen werden wollen“, sagt Jean-Marc Pailhol, Head of Group Market Management der Allianz. Die Allianz wird künftig als einziges deutsches Unternehmen auf der Top-Sponsor-Ebene des IOC werben.
Zudem positioniert sich die Allianz am wachsenden Markt in China. 2022 finden die Olympischen Winterspiele in Peking statt, das erste Großereignis mit der Allianz als Top-Sponsor. Die Sommerspiele 2020 in Tokio zählen allerdings noch nicht zum Portfolio. Seit 2006 fungiert der Versicherungskonzern auch schon als Sponsor des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC).
Beim Fußball-Bundesligisten FC Bayern sind sie Namensgeber der Allianz Arena in München und besitzen 8,33 Prozent der Anteile an der ausgegliederten Profiabteilung. Insgesamt hat die Allianz die Namensrechte für sieben Fußballstadien weltweit.
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